Dreckarbeit und Männerstolz: Müllmänner im Kampf um Anerkennung
In: Schriftenreihe
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In: Schriftenreihe
In: Arbeit und Politik: Mitteilungsblätter, Band 20, Heft 33/34, S. 44-51
ISSN: 0948-1958
Aller Voraussicht nach, so der Verfasser, wird die Nachfrage nach Fotosafaris weiter zunehmen: der Boom von Fernreisen ist weltweit, unabhängig von wirtschaftlichen Konjunkturen, ungebrochen. Er könnte sogar zunehmen, da die Sehnsüchte, die die Bewohner grauer Industrieländer in ferne, bunte Welten treiben, eher stärker werden. Parallel zum steigenden Erlebnishunger von Touristen sinkt jedoch, so die These, der fotografische Erlebniswert ferner Welten infolge einer weltweiten Ökonomisierung, wie an Tibet zu sehen ist. Diese Entwicklung wird das Interesse der Touristen an einer Fotosafari langfristig mindern. Sieht die ferne Welt, in die man/frau mit viel Mühe (und Geld) gelangt ist, mehr und mehr so ähnlich aus wie die, der man/frau wegen des alltäglichen Einerleis gerade entflohen ist, werden das Zuhause und ferne Welten ununterscheidbar, wird der Begriff des Reisens selbst fragwürdig, wird er zum Synonym eines bloßen inhaltsleeren Ortswechsels. (ICF2)
In: Soziale Bewegungen. Jahrbuch, S. 129-151
Der Autor analysiert Verhaltensänderungen von Arbeitern angesichts drohender Arbeitslosigkeit. Er nimmt dabei Bezug auf die aktuelle Diskussion um Mindesteinkommen und Arbeitszeitverkürzung. Die Begründung dieser neuen Politiklinien sollen auf ihren sozialen Gehalt hin kritisch überprüft werden. Mögliche Alternativen für eine soziale Verankerung radikaler Reformvorhaben sollen diskutiert werden. Der Autor schaltet sich in die Wertwandeldebatte ein und geht der Frage nach, inwieweit das Interesse an veränderten Arbeitsbedingungen und sozialrechtlichen Normen in der lohnabhängigen Bevölkerung verankert ist. Den Bedingungen der Leistungsorientierung von Arbeitern wird auf der Grundlage von biographischen Interviews mit Metallarbeitern nachgegangen. Der Autor kommt zwar zu dem Schluß, daß die politischen Forderungen nach einem staatlichen Mindesteinkommen und drastisch verkürzten Arbeitszeiten sowie nach individuell gestaltbaren Tages-, Wochen- und Lebensarbeitszeiten in die richtige Richtung zielen. Gleichzeitig wendet er jedoch ein, daß erst an der gesellschaftlichen Basis die sozialisatorischen Milieus ausgeweitet werden müssen bevor diese Forderungen politisch mehrheitsfähig werden. (IAB)
In: Biographie und Gesellschaft 3
1: Die konkreten Formen der Subjektivität bei Industriearbeitern -- 2: Sinnstrukturen berufsbiographischer und gesundheitsbezogener Orientierungsmuster: exemplarische Falldarstellungen -- 3: Die Typik berufsbiographischer Orientierungsmuster und ihre Bedeutung für das Gesundheits- und Krankheitsverhalten -- 4: Berufsbiographische Orientierung von Lohnarbeitern: Selbstbehauptung und Selbstbindung -- 5: Das Feld der Typen berufsbiographischer Orientierung -- 6: Berufsbiographische Orientierung, Gesundheitsverhalten und die Selbstblockierung der Lebenspraxis -- Nachbemerkungen zur Methode -- Anmerkungen.
In: Forschungsberichte des Instituts für Sozialforschung, Frankfurt am Main
In: Forschungsberichte des Instituts für Sozialforschung Frankfurt am Main
In: Schriftenreihe des Vereins für Verwaltungsreform und Verwaltungsforschung 5